Tipps gegen Quarantäne-Langeweile

Schutz vor Viren, Pandemie, Quarantäne – alles Begriffe, die momentan täglich unter dem Oberbegriff „Corona“ durch die Medien geistern. Um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen, ruft die Regierung den Notstand aus, schliesst Kindergärten und Schulen und bittet die Bevölkerung zum Schutz vor Viren um sozialen Rückzug. Was für viele Kinder zunächst ein Grund zum Feiern ist, verursacht Stress bei den Eltern. Manche tätigen sogar Hamsterkäufe um die Notwendigkeit, einkaufen zu gehen, in den nächsten Wochen auf ein Minimum zu reduzieren. Obwohl dies eigentlich überhaupt nicht nötig ist, stehen dabei Nudeln, Toilettenpapier und Mehl ganz hoch im Kurs. Und bei den Kindern? Da kommen Buntpapier, Stifte und Malbücher zum Kampf gegen die Langeweile dazu. Wir haben noch weitere Tipps, wie Sie die Zeit der sozialen Isolation gut überstehen sowie die Langeweile etwas reduzieren können: 

1. Brettspiele

Mensch ärgere dich nicht, Monopoly, Brandy Dog – sicherlich hat jeder von Ihnen das ein oder andere Spiel daheim. Jetzt ist die perfekte Gelegenheit, diese Spiele mal wieder im Kreis der ganzen Familie zu spielen. Und die Zeit, welche man mit den Kindern verbringt, zu geniessen. 

2. Kino daheim

Die meisten Kinder schauen gerne fern. Statt es einzuschränken, können Sie das doch auch mal so richtig zelebrieren: Dunkeln Sie Ihr Wohnzimmer ab, machen Sie Popcorn selbst und holen Sie sich so das Kino-Feeling ins Wohnzimmer.

3. Einen Brief schreiben

In Zeiten von E-Mail, Whatsapp und Co. ist ein „echter“ Brief ja schon direkt Retro. Umso mehr freut sich der Empfänger darüber, wenn er im Briefkasten mal etwas anderes findet als Werbeprospekte und Rechnungen. Gerade die nicht ganz so fitten Omas und Opas, mit denen Sie den Kontakt im Moment reduzieren bis meiden sollten, freuen sich bestimmt über ein paar liebe Zeilen mit selbst gemalten Bildchen von den Enkeln. Zum Versenden und um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir «B-Post». 

4. Social Media

Social Media führen zu sozialer Isolation? Perfekt für die jetzige Zeit. Hier treffen Sie Ihre Freunde, ohne ihnen körperlich zu nahe zu kommen. Gemeinsame Pläne für die Zeit nach der Pandemie schmieden, macht Spass und schont die Gesundheit. 

5. Nachbarschaftshilfe

Ganz ohne die anderen geht es meist doch nicht. Umso schöner, dass viele Menschen jetzt wieder verstärkt zusammenhalten. Diese Nachbarschaftshilfe kann zum Beispiel so aussehen, dass Sie die Kinder derjenigen betreuen, die arbeiten müssen oder Einkäufe für ältere Leute erledigen, die als besonders gefährdete Gruppe auch besonderen Schutz vor Viren benötigen. 

6. Bleiben Sie informiert

Die Situation und auch die Nachrichten ändern sich nahezu stündlich. Es ist schwierig, den Spagat zwischen „keine Informationen verpassen“ und „Panik durch Berichterstattung“ zu schaffen. Sie sollten also nicht im Minutentakt die Newsticker aktualisieren, sondern sich lieber seltener, aber regelmässig bei seriösen Quellen informieren. 

Bleiben Sie gesund

Der wohl wichtigste Tipp für die Corona-Krise: Bleiben Sie gesund. Sie sollten so weit wie möglich Ihr Immunsystem stärken, beispielsweise durch gesundes Essen oder durch frische Luft im eigenen Garten, sofern vorhanden.

Mit diesen Tipps, ergänzt durch eigene Ideen, die zu Ihrer Familie passen, haben Sie bereits gute Voraussetzungen, um halbwegs unbeschadet durch die Krise zu kommen.